In Deutschland, Frankreich, Österreich:

sind solche Muster ziemlich gleich.

Ein neuer Mann tritt auf den Plan,

in Umfragen gehimmelt an.

 

Ob  Schulz, Macron, ob Kurz und  Kern:

Man hat die Stars zum Fressen gern.

Wie lang sie faszinierend find‘t?

Solange, als sie neu noch sind.

 

Doch einige sind bald verdutzt,

wie rasch sie sich schon abgenutzt.

Das ist die Regel, Ausnahm nicht,

und auch nicht noch das Endgericht.

 

Denn Mutti Merkel, beispielsweise,

hält eisern sich auf ihre Weise.

Horst Seehofer mag noch so sägen,

es nutzt ihm  nichts. Wieso, weswegen?

Die Kanzlerin schafft, und nicht sich schont,

Sie spielt nicht, ist es nicht gewohnt.

 

Herr Trump hingegen hatte bald

erzeugt des Landes breiten Spalt.

Amerika wird unter ihm

nicht größer, nur viel früher hin.

 

Schulz hätt sich ins Gefecht gestürzt,

die Landtagswahlen scharf gewürzt.

Ihm selbst ist das nicht gut bekommen,

ist nichts gewonnen, viel zerronnen.

 

Sebastian Kurz hat mitgekriegt,

dass besser man zurück sich zieht.

In diesem Herbst muss fit er sein,

und sperrt sich wie im Eisschrank ein.

Dort kann der böse Lügenpresse

er zeigen, dass er nicht vergesse.

 

Die Leute warten also ab,

wie lange Zeit man braucht ins Grab.

Einst sind sie alle abgelaufen,

dann muss man flugs sich andere kaufen.

So ist heut Wirtschaft, Politik.

Und jeder macht das Spielchen mit.

 

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