Ein Freund geht konsequent heran,
trennt radikal, da sonst zu spät,
die Zeugung von Sexualtiät.
Die letztere lass ins Abseits laufen,
man kann sie separat verkaufen.
Es einem unbehaglich werden kann.
Doch weil des Menschen Sexualität
nicht nur im Triebablauf besteht,
so protestiern nomale Fraun,
sie ganz von Zeugung abzulösen.
Gebärmaschinen schätzt man kaum,
selbst nicht bei Tieren, fühlenden Wesen.
Die Liebe gibt es ohne Zeugung.
Darf Zeugung ohne Lieb nicht sein?
Die gibt zuhauf es, leider Gottes.
Zusammenklang, nicht Teil allein
wird Mann wie Frau total beglücken.
Nicht klug, es auseinand zu drücken.
Brauchst schlauer nicht als Gott zu sein.
Sein Grundkonzept ist schön und rein.
So greif nicht ein mit rauer Kralle,
enttäuschtst sonst viele, wenn nicht alle.
Missbrauche nicht Sexualität,
im Weltethos nach Küng es steht.
Was Gott verband, sollst du nicht trennen.
Du würdest schnell ins Leere rennen.
Der Mensch soll Gottes Werk vollenden,
das heißt, Entfaltung ihm vergönnen.
Zu schnelle Lösung tauget nicht,
der Mensch zerstört, der stolze Wicht. –
Das war des Kampfes erster Teil,
braucht Disziplin, ja, alleweil.
Doch ziemlich bald wirst du es sehn,
dass es nicht ohne sie wird gehen.
Und beide, Angst wie auch die Gier,
sind fehl am Platz auf Erden hier.
Wer ohne Zeugung hektisch . . . biiipt
kann süchtig werden, gar verrückt.
Gesundes Maß und rechtes Ziel
ist, was der Schöpfer letztlich will.
Aktivitäten braucht es schon –
doch keine Manipulation.