Die Griechen warn im Abendland

als Philosophen weltbekannt.

Bei Christen hat sich bis zuletzt

vor allem Plato durchgesetzt.

 

Ums Mittelmeer, in vielen Ländern,

die Griechen saßen an den Rändern,

so wie die Frösche um den Teich,

und herrschten in des Geistes Reich.

 

Das ist schon ziemlich lange her.

Heut tun wir uns mit ihnen schwer.

Sie sind, statt Nazis aus dem Norden,

Europas Junkies nun geworden.

 

Ein Mann aus Holland nennt sie so.

Noch immer sind sie lebensfroh,

doch können nicht mit Geld umgehen,

verschwenden es im Handumdrehen.

 

In ihrem Fasse fehlt der Boden.

Der Schwab ist ihnen nicht gewogen.

Modern ist heut Diogenes:

Braucht  Geld –   doch er verachtet es.

 

Die Armen hat der Herr gepriesen,

doch ist bis heute nicht erwiesen,

dass er Diogenes gemeint.

Das hätte Calvin strikt verneint.

 

Wir wissen aus der alten Bibel,

dass man bekämpfte sieben Übel

indem viel Korn ward aufgehäuft.

Heut Geld, eh es davon uns läuft.

 

Geld gibt’s ja auch in Griechenland,

doch ist es in der Reeder Hand.

Und diese sind schon auf dem Sprung

Sie fürchten die Verstaatlichung.

 

Noch immer ist der Marx nicht tot.

Der Kommunismus brachte Not,

Kapitalismus Überfluss.

Der Arme weiter darben muss.

Da habt ihr Marxens Widerspruch.

 

Statt Geist regiert heut Geld die Welt,

was spaltet, nicht zusammenhält.

Europa ist sehr kompliziert.

Ob das noch einmal gut gehn wird?

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