Größter Führer aller Zeiten,

trunken von des Willens Macht,

zogst hinaus in Russland Weiten.

Hast am Schluss dich umgebracht.

 

Als die braune Abendsonne,

sandte ihren letzten Schein,

zogen die Armeen von Hitler

wiederum nach Deutschland heim.

 

Allerhand verbrannte Erde,

so viel Leid und Blut und Tränen.

Nun die Völker sich ersehnen,

dass nun endlich Friede werde.

 

Der schien dann auch auszubrechen,

siebzig Jahr die Ruhe hielt.

Trotz noch immer viel Verbrechen

hier die Zeit war weniger wild.

 

Nationalismus schien passé,

ich den Traum verwirklicht seh,

den ein Churchill einst geträumt,

dass die Feindschaft ausgeräumt,

einig nun Europa sei

und das Glück uns bleibe treu.

 

Es kam anders, denn inzwischen

kamen Gier, ja Hass dazwischen.

stifteten nun großen Harm,

wuchs die Kluft von reich und arm.

 

Deutschland nun wie damals hat

wieder ein Protektorat:

Gläubiger, die viel erworben,

sind an Schuldnern fast gestorben.

 

Noch nicht ganz, man schleppt die mit.

Widerwillig man erlitt

manchmal einen Schuldenschnitt.

Macht die Schwachen auch nicht fit.

 

Wenn die goldne Abendsonne

spendet ihren letzten Schein,

ist vorbei es mit der Wonne.

Kann kein echter Friede sein.

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