Tief strömt es in Tirolers Blut:

Er findet Freiheit richtig gut.

Er will kein Knecht Napoleons sein.

Helf Gott, bewahr die Freiheit rein.

 

Freiheit wovon, das wünscht im Nu,

ein jeder Mensch. Jedoch wozu?

Vergiss es nicht und schick dich drein:

verantwortet will Freiheit sein.

 

Red dich nicht aus, sonst wirst du krank,

lauf nicht davon, noch zögere lang.

Wer A sagt, soll die Folgen tragen,

nicht bringen uns um Kopf und Kragen.

 

Hier ist ein Grund für Menschenwürde,

halt stand und schultere deine Bürde.

Ein Schuft, der immer nimmt, nie gibt,

sich feige vor dem Leben drückt.

 

Verantwortung, das sollst du wagen,

um selbst zu Schwerem Ja zu sagen.

Dein Leben ist kein Honiglecken.

So suche nicht, dich zu verstecken.

 

Plagt dich zu schwer ein Widerspruch?

Geht eine Illusion zu Bruch?

Gern wäre ich im Heidiland,

doch wo genau ist nicht bekannt.

So take the rough and take the smooth,

das ist der alten Briten Ruf.

 

Du armer Mensch, teils krank, ich weiß,

bist Spielball auf verschiedne Weis.

Scheint dich der Herr noch ernst zu nehmen?

Doch dieser wollte sich bequemen,

selbst auf dem Weg des Menschen sein.

So sahn wir Gottes Widerschein.

 

Ob heidnisch, heilig unsere Nuss:

Der Drückeberger spürt Verdruss.

Da geht es wohl den meisten gleich.

Kann bloßes Mauern helfen euch?

 

Es gibt wohl viele Dimensionen,

viel mehr als drei, worin wir wohnen.

Geheimnis ist die ganze Welt.

Zuhauf sie Widersprüch enthält.

Das leugnen nur Ideologen,

Mit ihnen sind wir stets betrogen.

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