Ein Autor namens Christian

wagt keck an Größen sich heran.

Verschmäht, sie sklavisch nachzubeten,

versucht, sie in den Arsch sie treten.

Ein Zillner hat verdammt viel drauf,

da regen sich auch Kanzler auf.

 

Hängt heut die Hölle voller Geigen,

darf  man getrost betreten schweigen,

entschlossen seinen Mist verdrängen,

bevor was bleibt im Kopfe hängen.

 

Solch Mordgezeters Sprachgewalt,

das eindrucksvoll dumpf widerhallt,

sei mit viel Wissen angereichert,

bevor man Mächtige verscheißert.

 

Denn heut ist ein gestandner Mann

mit voller Kraft am Wüten dran.

Gern setzt er sich, wie Stefan Hessel,

aus edlem Zorne in die Nessel.

Sein Zürnen  setze Kräfte frei.

Denn längst ist nicht mehr einerlei,

was Banken und Politiker treiben,

die zu horrenden Spesen neigen.

 

Bald ist’s soweit, geht nicht mehr lang.

Denn aller dieser Sturm und Drang

wird irgendeine Frucht erzeugen,

wenn übergroß der Druck der Leiden.

 

Ein Königreich für ein Konzept!

Bevor sie stirbt, die Wirtschaft lebt.

Sie stirbt zuletzt, wenn dann die Blase

schon wieder platzt, fällt auf die Nase

beileibe nicht nur Griechenland,

dies kleine, heiße, stolze Land.

Nein –  Gott behüt  –   Europas Welt,

die dort schon lange Probe hält!

 

Ich aber liebend gerne hätt,

dass, gut vernetzt im Internet,

recht viele Bürger leiden mit,

alternativ, nicht für Profit.

 

Man koch – doch was nur? – nach Rezept,

bräucht –  siehe oben – ein Konzept.

Wir haben dicke Einzelstudien,

die unzureichend nur ermutigen.

Wär Hausmannskost genügend fein?

Es muss nicht immer Kaviar sein.

 

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