Entschlossen schmeißt ein Benjamin

die frühere Weltanschauung hin.

Weil sie schon Monate hat gedauert,

ist Zeit, dass es uns wieder schaudert.

 

Weil alles fließt, versucht‘s auch er.

Drum Orientierung fällt uns schwer.

Muss zwingend eine neue sein,

schon noch im Trend, jedoch allein.

Nun komm ein Wandel, keine Frage,

man scharf und dunkel etwas sage.    –

 

Klein Maxi anders philosophiert,

mal  sehen, ob auch das was wird.

Erfrischend ist sein Hausverstand,

die Logik, die ein Stück weit langt.

 

Damit hat jeder aufgebaut,

aus Teilen, die er hat geklaut,

ein prächtiges Gedankenschloss;

weit über’s Ziel hinaus er schoss.

 

Damit die Kirche bleibt im Dorf,

begleite uns dabei der ORF.

Professor Liessmann spendet Segen;

an ihm soll es nicht hab‘n gelegen,

 

wenn manche wichtigen Facetten

–   o Schrecken  –   keinen Platz mehr hätten.

Der Alpen Kühe machen Muh,

Der Messner sagt OK dazu.

 

Welch große Fülle von Gedanken

ist vom Gebirge ausgegangen!

Tourismus schnell gedeiht und blüht,

sodass man ein Ergebnis sieht.

 

Dort drobn, auf dem Berg,

gleich unter den funkelnden Sternen,

ein neues Seminar schafft Wert,

ist niemals später zu entfernen.

 

Und jedes Jahr von neuem wieder,

erklingen weitere grausliche Lieder.

Die Schöpfer sind zumeist dieselben,

und sie sind reichlich zu entgelten.

 

Dass alles sprießt, genießt und fließt,

das Honorar beträchtlich ist.

Und jedes Jahr hat man‘s geschafft,

zu fördern Geisteswissenschaft.

 

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