Auf, ihr Brüder! Lasst uns reisen,

unserm Herrgott Dank erweisen.

Fröhlich ist die Wanderszeit,

hin bis in die Ewigkeit.  –

 

Dort, in dieser Ewigkeit,

hab ich Besseres noch als Zeit,

all das Viele nachzuholen,

das ich hab noch machen wollen.

 

Schmökern in verpassten Büchern?

Freuen mich an Pflanzen, Viechern?

All dies hab ich mir verkniffen,

war daneben wohl gegriffen.

 

Habe auf Erden viel versäumt,

Jetzt ist es halt weggeräumt.

Dringlicheres ist nun zu tun:

An der Brust des Vaters ruhn.

 

Viel Verwandte und Bekannte,

bis zur allerletzten Tante,

werden mich willkommen heißen,

um mir Dienste zu erweisen.

 

Sind auch Jungfraun vorgesehen?

Kann die Moslems ja verstehen,

aber spreng mit Dynamit

mich in deren Himmel nit.

 

Wäre froh,  wenn ich dort singe,

dass es endlich besser klinge.

Sicher  ist: Mit Appetit

esse ich beim Gastmahl mit.

 

Werde nun Bekanntschaft machen

mit Personen oder Sachen,

die ich kenn vom Hörensagen.

Lang tat mich die Neugier plagen.

 

Möcht vor allen Jesus sehen.

Werd den Vater kaum verstehen.

Dennoch bin ich sehr gespannt,

was sich tut in Gottes Land.

 

Wenn man es so recht bedenkt,

bräucht ich wieder Zeit geschenkt.

Wieder Stress blieb sonst allein.

Doch es wird ein Eu-Stress sein.

 

Print Friendly, PDF & Email