Für Wissenschaftler gelten nur

die Wunder in und von Natur.

Sie sind erklärbar mit der Zeit,

sobald die Wissenschaft so weit.

 

Die denkt kausal und nicht final.

Final ist nur des Menschen Wahl.

Die ist nicht aktuell, soweit

nur interessiert Vergangenheit.

 

Doch hier versteckt sich ein Problem,

illegitim und unbequem,

wenn man vermutet: „Evolution“,

das unterstelle Ziele schon.

 

Da meint der Forscher ungeniert,

dass alles von allein passiert.

Was besser sich hat angepasst,

halt fitter seinen Fortschritt macht.

 

Kind, Philosoph und Analyst,

die fragen, wozu gut der ist.

Wenn alles scheint so abzulaufen,

kann man es für ein Soll verkaufen?

 

Heißt sollen bloß moralisieren?

Muss die Entwicklung so passieren?

„Warum“ ist so gestrickt die Welt?

Ob’s mit „Wozu“ zusammenfällt?

 

Warum, wozu, fragt unser Geist,

nur weil es nützlich sich erweist?

Kann für dies Rätsel und das Leben

daraus noch anderes sich ergeben?

 

Nun, irgendwo hört Fragen auf.

So konzentrier man sich darauf,

was für uns Menschen nützlich ist?

Der Hausverstand scheint Pragmatist.

 

Ich weiß diverses, seh nicht ein,

wozu dann noch more of  the same?

Was ist nun wahr, und was ist Schein?

Und soll mein Ich das Höchste sein?

 

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