Hände weg von Änderungen!

Dies hat lange man erzwungen,

wo nicht selten war der Mief

schauderhaft konservativ.

 

Dulden wir noch das Tabu?

Wo ist Anlass heut dazu?

Denn die kühne Progression,

taugt der Evolution.

 

Allzu kühn ist nicht gesund.

Unbrauchbares geht zugrund.

Achtsam sein deswegen heißt,

schaun, ob es nichts mit sich reißt.

 

Hoffenlich kommt’s nicht dazu,

und dafür sorge das Tabu.

Wird der Fortschritt zu geschwind,

Dinge unumkehrbar sind.

 

Blinde Gassen, die zu schmal,

meide man in jenem Fall,

wo zu wenden ist unmöglich,

rückwärts fahren scheitert kläglich.

 

Beispiele gibt es zuhauf,

dass dir stehn die Haare auf.

Radioaktiven Müll

lagern wir schon viel zu viel.

 

Gene, die verändert werden,

könnten Leben auch gefährden.

Ist viel CO2 vorhanden,

wird das Klima bald zuschanden.

 

Oft ist wertvoll ein Tabu,

Gott, gib Segen dann dazu.

Greift man in die Schöpfung ein,

soll der Mensch behutsam sein!

 

Wie erkennt man dies Tabu?

Tradition reicht nicht dazu.

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