Es strengt sich an der kleine Mann,

dass früher er in Rente kann.

Wer das bezahlt, ficht ihn nicht an.

Der Staat natürlich ist jetzt dran.

 

Der ist dazu von Gott gegeben,

dass leichter werd das schwere Leben.

Man soll es zu verbessern streben,

anstatt sich einen Bruch zu heben.

 

Mag sein, der kleine Mann ist krank,

Er war Beamter. Gott sei Dank?

War für die Psyche gar nicht gut.

Zu wenig Angst, zu viele Wut.

 

Es war ein Krampf, ein harter Kampf,

und brauchte eine Menge Dampf,

bis man das Ganze durchgestanden,

und endlich ein Bescheid vorhanden.

 

Viel Ehre macht man sich da nicht,

muss ständig wahren sein Gesicht.

Das kommt davon, dass man nur klein.

Warum nicht lieber größer sein?    –

 

Kein großer Mann geht in Pension!

Der Grund ist, und es kommt davon,

dass der ist, Gott sei Dank, kaum krank,

und produktiv sein Leben lang.

 

Er machte eine Menge Geld,

das eisern er zusammen hält.

Dabei wird es noch immer mehr,

so freut das Tätigsein ihn sehr.

 

Und Ehre, Selbstwert, sind im Steigen.

Er will es aller Welt noch zeigen,

was er noch ist und was er kann.

Und niemand findet Übles dran.

 

Wer hat, der hat  –  viel Geld, viel Ehr.

Schmarotzer nennt ihn keiner mehr.

Mit Ausnahm roter, grüner Flegel,

die hält man aus, samt Kind und Kegel.

 

Drum merke, wenn es muss denn sein:

Schmarotze lieber groß als klein.

 

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