Dass bigger immer besser sei,

ist Nordamerikas Narretei.

Dass klein und arm nicht immer schön,

das kannst du in Favelas sehn.

Nicht groß, großzügig gilt‘s zu sein,

die Menge bringt es nicht allein.

 

Es zählt die bessere Qualität

mehr als die größere Quantität.

Ob großer oder kleiner Mann

da tu ein jeder, was er kann.

 

Ist Qualität stets innerlich,

in Quantitäten äußert sich?

Vielleicht ist es gar umgekehrt,

dass diese jene uns beschert?

 

Zu spintisieren hilft nicht viel.

Viel wichtiger scheint mir, dass man will

statt irgendwas zu maximieren,

es insgesamt zu optimieren.

 

Ich bin für so ein Optimum.

auch tragisch ist es noch nicht dumm.

„More of the same“? Bald nichts mehr bringt’s,

ob du nun rechts stehst oder links.

 

Sei ruhig genial und hab Vision,

und schaff damit Innovation,

Drum hier und heute nötig ist

der Unternehmer, Forscher, Christ.

 

In der Garage fängt er an.

Doch wird zu schnell zu groß er dann,

droht für gewöhnlich ihm Gefahr,

weil Macht ja stets Versuchung war.

 

Der Nützliche bleib nah beim Boden,

sei lieber klein als abgehoben.

Der Stolze kommt zu oft zu Fall,

früh oder später –  überall.

 

Und die Moral von der Geschicht?

Auf Quantität versteif dich nicht.

Lass dich nicht messen oder zählen,

von zu viel Geld verführen, quälen.

Bescheiden sei dein kurzes Leben,

dass höhres werd dazugegeben.

 

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