So recht sympathisch ist sie nicht,

die linke Schickeria.

Genießt Gerichte, hält Gericht

in nobler Pizzaria.

 

Kommt sich um einiges klüger vor,

Kultur bespricht sie ständig.

Wer hackelt ist der reine Tor,

zur Zeit nicht mehr notwendig.

 

Wer vom Konsum nicht viel versteht,

weil es ums Überleben geht,

ist derzeit überflüssig.

Genau dies macht ihn bissig.

 

Er wählt dann aus Verbitterung

noch nicht das alte Hitlertum,

doch fühlt sich nur im Bierzelt wohl,

daraus ein Recke kommen soll.

 

Die alte Burschenherrlichkeit

marschiert im Wichs der neuen Zeit,

derweil der Arme Fastfood frisst,

obwohl er es nicht voll genießt.

 

Durch unser Volk, da geht ein Riss.

denn wer nicht oben, unten is.

Wohlan, mein liebes Österreich,

nun endlich dich am Riemen reiß!

 

Das Land der Berge und der Ströme

bau Brücken, dass es sich versöhne.

Neu sind der Kanzler, Präsident   –

es wär gelacht, wenn’s keiner könnt.

 

Wir haben Beide ausgesucht,

sind beide clever und betucht.

Sie sollten hören oder fühlen,

statt nach dem Boulevard zu schielen.

 

Die Schickeria bringt es nicht,

und noch viel weniger dies Gedicht.

Auch nicht Rabauken aller Farben,

da läge Österreich im argen.

 

Man möge fliegen, rollen, rauchen:

mehr Richter sollten wir nicht brauchen.

Und die, die klein in Österreich,

solln halten ihren Nacken steif

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