Noch zögere ich zu äußern mich,

jedoch die Zeichen mehren sich:

Der Kirche Führung ändert sich,

die lange Stagnation nun wich.

 

Neu ist der Bischof noch in Rom,

und neu ist auch sein Ausdruck, Ton.

Mög die Tendenz vergangener Zeit

nicht weitergehn in Ewigkeit!

 

Ignatius, Franziskus scheinen

auf‘s glücklichste sich zu vereinen.

Und nah zum Ursprung reicht nun schon,

die legitime Tradition.

 

Zwar sollen  die Reformer schauen

nach vorn, und für die Zukunft bauen.

Doch Zukunft, heißt es, der nur hat,

der seine Herkunft treu bewahrt.

 

Oft kann man anderer Meinung sein.

Entscheidend aber ist allein,

dass Heiliger Geist die Menschen leitet,

dem Eigensinn ein End bereitet.

 

Besonders falscher Herrlichkeit.

die als Verführung lag bereit,

von Konstantin einst auserkoren,

dass Jesu Armut ging verloren.

 

Befreiung nicht zuletzt auch ist,

der Mut zum Geld- und Machtverzicht,

zu hungern nach Gerechtigkeit,

die bitter fehlt in unserer Zeit.

 

Darum wär es schon wohlgetan,

wenn nun ein Papst ging flott voran!

So alles in Bewegung ist,

Hirt, Herde, Leib von Jesus Christ.

 

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