Mathias Strolz ist gar nicht faul,

auch nicht gefallen auf sein Maul.

Doch ebenso schlau wie er sind heute

in etwa unsre Landhauptleute.

 

Auf Transparenz nicht Wert sie legen,

auch Steuern wolln sie nicht  erheben,

aus toter Hose Geld spendieren,

und so das ganze Land regieren.

 

Als Fürsten in der Finsternis,

benennt sie Strolz, ergötzt auch mich.

Ist das Subsidiarität?

Man nimmt vom Geld, soviel es geht.

 

Hat viele Freiheiten sodann.

Wie füttert man Beamte an?

Der unsere uns viel näher ist,

als Wien, das deutlich träger ist.

 

Reformen liebt man nicht so sehr.

Im Geben steckt der Spaß vielmehr.

Nichts nehmen von den eignen Leuten.

Der Bund ist leichter auszubeuten.

 

Ein jeder tue, was er kann.

Ein Bürokrat fass niemals an,

was besser macht ein Unternehmer.

Wär weder billiger, noch schöner.

 

Natürlich bin ich ganz dafür

dass small is beautiful auch hier.

Es sei denn, es wär klein kariert,

was hier im Ländle nie passiert.

 

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