Der Westen hat‘s so weit gebracht,

dass Überfluss Beschwerden macht.

Die Kleiderschränke biegen sich,

daran hab  kein Vergnügen ich.

Ein irres Modekarussell.

Es dreht, bewegt sich viel zu schnell.

 

So hängt man an den Mittelstand

verzweifelt noch und noch Gewand.

Verramscht am Ende desrSaison

den Rest der teuren Kollektion.

Auch Unterschicht kann kaum sich retten

vor ihren Billigmodeketten.

 

The show goes on,  jedoch warum?

Geht um Profit und Arbeitsplätze.

Ist ohne  Sinn die ganze Hetze,

wo bleibt da die Entschleunigung?

Schnell auf die Lebensqualität vergaß,

wer ignoriert das rechte Maß.

 

Anstatt zu produzieren Müll,

vermeide man, was längst zu viel,

versuch zu mehren, was zu wenig.

Das ist die Zeit! Es wäre König,

wer sinnvoll sie genießen kann,

anstatt dass Freizeitstress wär dran.

 

Entdecken wir den Wert der Muße,

die Freiheit folge auf dem Fuße.

Nicht bis zum Aschgrau konsumieren,

sinnlose Arbeit reduzieren,

nicht raffen und repräsentieren!

Die Ruhe wolln wir ausprobieren.

 

Folg nicht der Kaufsucht Massentrieb.

Natur und Kunst, vor allem Lieb,

die machen fröhlich, fromm und frei.

Wild konsumiern wär Narretei.

Die Mode wird erst richtig schön,

wenn du das endlich eingesehn.

 

Hingegen fühlt sich  bald frustriert,

wer auf Kredit sein Leben führt.

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