Ein Haufen Flöh hüpft hin und her,

die Ein-und Ausfäll noch viel mehr.

Oft fehlt es an Zusammenhang.

Klingt kakophonisch, mein Gesang.

 

Der simple Reim als einzig Band

nimmt plump und polternd überhand.

Hab ganz schön weit mich vorgewagt,

getan, als werd was ausgesagt.

 

Zu einfach die Philosophie,

Empirik, Taktik, Strategie?

Soll man es mögen und verstehen

Ideen durch den Wolf zu drehen?

 

Ist das womöglich Schöpferkraft,

wiewohl sie Unbehagen schafft?

Auf diese Weise bin ich tätig.

Die Zweifler fühlen sich bestätigt.

 

Bis dass ich sterb,  noch immer dumm,

tanz um die Wahrheit ich herum.

Bleib nicht auf einem Standpunkt stehn,

und werde lieber weiter gehn.

 

Ein guter Tipp vom lieben Freund:

Bevor zu albern sich was reimt,

sollt ich den roten Faden finden,

die These, die ich wollt verkünden.

 

Das habe gründlich ich erwogen

und ernsthaft in Betracht  gezogen.

Doch meine Suppe ist zu dünn,

wo oben ich wie Schnittlauch schwimm.

 

Entschied mich, dass ich Zeit mir kauf,

schieb österreichisch alles auf.

Ich werd in meinem nächsten Leben

ein Mosaik zusammenkleben:

Gedichte, schlicht  assoziativ,

zum Teil bemüht, doch stocknaiv.

 

Dies  Genre ist noch unbekannt.

Sei Bocksprung-Lyrik nun genannt.

Und eifrig bin ich da zur Stelle,

schreib auf dies alles auf die schnelle.

 

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