Auf grünender Erde, im leuchtenden Stern,

da findet man Gott den allmächtigen Herrn.

So hell und so freundlich erstrahlet ihr Licht!

Sieh an, übersieh Gottes Herrlichkeit nicht.

 

Die gleitenden Fischlein, lobsingende Vögel

verkünden sein Lob und sein Wind füllt die Segel.

Des Wassers Geduld und die brennende Glut

verkünden und finden ihn mächtig und gut.

 

Die Berge und Täler und Ozeans Tiefen,

sie schweigen und dennoch gewaltig sie riefen

ein Lob, das die Zeiten durchklingt und erfüllt:

Der Schöpfer ist groß und gewaltig und mild.

 

Der Schnee und der Frost und das Blaue am Himmel,

das Rauschen des Meers und der Glocken Gebimmel:

Die Tiere und Menschen, die Engel dort oben,

verstehen zu preisen, sie freun sich und loben.

 

Das alles kann jedermann fühlen und sehen,

sollt niemals vergessen was da ist geschehen.

Die Erd und die Menschen sind dennoch in Nöten,

in grauslichem Kampf suchen alles zu töten.

 

Der Gegensatz könnte wohl größer nicht sein:

Wir sehen, was ist, und nicht Gutes allein.

Das  Böse, wie konnte es trotzdem herein?

Es darf nicht von Dauer, kein Endzustand sein.

 

Es gehe vorüber der Herr dieser Welt,

der uns alle Freude, das Leben vergällt.

Er werde vertrieben, er werde besiegt,

doch alles dies weit in der Zukunft noch liegt.

 

Es heißt, Jesus Christ hab den Tod überwunden.

Wir aber, wir kämpfen, erleiden die Stunden.

Wir hoffen, am Ende es werde gelingen:

Gott lass in ein besseres Leben uns springen!

Dort hindert uns niemand, dort ist uns nicht bang.

dass ungetrübt hell klingt des Lobes Gesang.

 

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