Als nobler wie auch tapferer Mann

so trat Barack Obama an.

So ist er wieder abgetreten.

Die Welt verblieb in großen Nöten.

 

Hat einen riesigen Crash geerbt,

von Hasardeuren, die verderbt.

Der Präsident die Regeln hält,

doch Hass ihm seinen Job vergällt.

 

Nie hat er Müh und Plag gescheut.

Er kam von unten, arm, gescheit.

Hat zäh hinauf sich durchgeschlagen

in kargen und in besseren Tagen.

 

Er leistete Sozialarbeit

im Großstadtdschungel, war bereit,

sich kleiner Leute anzunehmen,

statt sie als Menschen abzulehnen.

 

Hinweg mit euch, ihr Schlangenbrut!

Auch Jesus kochte einst das Blut.

Unfassbar, diese Heuchelei

von Leuten, die sich nennen frei.

 

Obama-Care er führte ein.

Wer krank, sollt nicht geopfert sein

unmenschlichem Gewinnprinzip.

Gemeinsam kämen alle mit.

 

Doch eines konnt er nicht verhindern,

Ungleichheit,  Spaltung nicht verringern.

Zu mächtig ist das Kapital,

einst falsche Hoffnung, heute Qual.

 

Es tobt sich nunmehr weltweit aus,

zieht profitabel weit hinaus.

Technologie mit Hungerlöhnen:

Die Reichen jubeln, Arme stöhnen.

 

Die werden immer unzufriedner,

da einstmals Gleiche, nun verschiedner.

Vorbei dein Traum, Amerika!

Nur noch ganz wenige schrein hurra.

 

Die anderen wählen einen Trump,

sie sehen wenig Grund für Dank

für ihren Mann im Weißen Haus.

So schlimm geht die Geschichte aus.

 

Ist zwar noch offen, nicht geschlossen.

Noch ward Obama nicht erschossen,

wie seinem Vorbild es geschah,

das Martin Luther  King  einst war.

 

Verfrüht wurd zum Nobelpreisträger

Barack Obama.  Ist nicht jeder.

Doch Frieden hat er nicht gebracht.

Dazu braucht‘s eine höhere Macht.

 

Nun sehen wir Obama gehn.

War als er antrat jung, fast schön.

Als Präsident nicht zu beneiden.

So  wird man älter und bescheiden.

 

 

Print Friendly, PDF & Email