Es ist beinahe wunderbar:

wie rasch er ein Minister war:

der Jusstudent Sebastian Kurz.

versehen mit ganz eigner Wurz.

 

Das Alter tut es nicht allein,

hat viel Talent, das muss schon sein.

Kein alter Herr ist aufgebracht,.

weil seine Sprache niemals kracht.

 

Sebastians Mut und Findigkeit

die Österreicher hoch erfreut.

Hat Balkanlöcher zugestopft,

Frau Merkel war da zu verzopft.

 

So fangen wir zu denken  an,

dass niemand muss, was er nicht kann.

Von ganzem Herzen danken wir,

Sebastian, als Führer, dir.

Ach, hättest du die ganze Macht,

wir besser schliefen in der Nacht.

 

Wenn Afrikas Spezialproblem

sein Kontinent selbst auf sich nähm,

dann könnten wir in Ruhe leben,

Als Gutmensch? Müsst ihn nicht mehr geben.

 

Der Wirtschaftsflüchtling sollte warten

–   zwar nicht in unserem Schrebergarten,

bis man ihn intergrieren könnt.

Ist zweifelhaft, wie man ihn kennt.

 

Müsst solche sich vom Halse halten,

zu wild die Kräfte und Gewalten.

Europa geht nicht Pferde stehlen,

dazu würd das Knowhow uns fehlen.

 

Es ist schon ewig lange her,

dass Sklaven schufteten noch schwer.

Nein, nicht bei uns, in USA.

Für uns warn weiße Westen da.

 

Wir sind daher an gar nichts schuld,

fern war uns jede Ungeduld,

als plötzlich, in den 50er Jahren

freiwillig wir verschwunden waren.

 

Wo war ich eben stehn geblieben?

Beim Vorschlag Kurz. Wir müssten üben,

in Afrika die Leut zu halten

in dessen Norden sie verwalten.

 

Wie sind auch Fernste noch zu lieben?

Wenn sie in ihrem Land verblieben.

Empfohlen sei, nebst einer Mauer,

auch viel Soldaten auf der Lauer.

Das ist der Standard unserer Zeit.

Es braucht Entwicklung, liebe Leut!

 

Verantwortung man all dies nennt,

und jedermann sogleich erkennt:

Viel Augenmaß ist da im Spiele,

denn Farbige sind viel zu viele.

 

Wir haben hier ganz andre Sorgen.

Professionell wird abgeworben.

Ganz ohne Streiten geht es nicht.

Ist wahr, auch traurig, die Geschicht.

 

Wir müssen uns um Brexit kümmern,

dem Grexit eventuell entrinnen.

Kein Öxit sei in Vorbereitung.

Steigt schnell herunter von der Leitung.

 

Mein Vater, ein rechtschaffner Mann,

sah für katholisch wählbar an

die ÖVP. Es tät ihm weh,

wenn ich nun wählte SPÖ.

 

Wie christlich sind der Kurz, der Kern,

der Strache und die anderen Herrn?

Ich wünschte mir, bloß nicht zu zäh,

mehr Durchblick, dass ich besser säh.

 

Demnächst, wenn ich dann wählen muss,

ich glaub, die ÖVP mit Kurz

hat derzeit noch die besseren Karten,

wir werden’s sehen, wenn wir’s erwarten

 

Dann also könnte sie gewinnen.

Mir muss nicht  immer dies gelingen.

Hauptsache ist, ich bleib bei Sinnen,

der Anstoß käme von ganz innen.

 

Man  hat mich viele Mal geschickt

gerichtet und zusamm geflickt.

Viel klüger ward ich nicht davon,

doch leb ich noch, halt in Pension.

 

Ja, unser Kurz, der schafft es schon.

Gehört zur Ich-Gerneration.

Hört, Rentner mit den vielen Stimmen:

Er wird noch die Partei gewinnen.

 

Und wenn er dann im Sattel sitzt,

gibt acht, denn Bünde sind gewitzt,

am Horizont der ÖVP

ich allerhand Visionen seh.

 

Zurück zum Anfang geh ich nun.

Sebastian, für immer jung,

wird uns die Wadeln fürer richten.

Denn das gehört zu seinen Pflichten.

 

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