Ein Opa und sein Enkel,

die schafften kühn im Team.

Der Junge macht die Graphik.

Der Alte macht sie hin.

 

Der Alte schreibt Gedichte,

doch nicht für jedermann.

Will bloggen die Geschichte.

Genieße sie, wer kann.

 

Ja, so ein Opa reimt halt,

komm Tod und Teufel raus.

Doch plagt den Jungen eiskalt,

bis der ihm steigt noch aus.

 

Der Enkel hat soeben

den Durchbruch schon geschafft.

beim Wettbewerb, verwegen,

den ersten Preis gemacht.

 

Nun ist er gleich bekannter,

wird stolz herumgereicht.

Da nehm auch ein Verwandter,

sein Können nicht zu leicht!

 

Der Opa, spät berufen,

ist vierundachzig alt.

Soll er es noch versuchen?

Schafft an und meint er zahlt.

 

Er will noch immer lernen,

kein Hänschen mehr, längst Hans.

Da muss man sich  entfernen:

Mach es allein und ganz!

 

Dem Alten ist es gar nicht recht.

Er weiß genau, er zeichnet schlecht.

Wird es am Ende noch ein Krampf,

der Opa-Enkel-Künstler-Kampf?

 

– – –

 

Das Ende?  Nun, das weiß man nicht,

ist wohl zu schwierig, die Geschicht.

 

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