Nur ein gefühltes Jahr ist‘s her,

da sagte im Kulturhaus  –  wer?  –

der Klimawandel sei umstritten.

Ein Teufel hat ihn wohl geritten.

 

Zum Teufel auch mit den Experten.

Inzwischen wir ganz anderes hörten.

Ein Pakistani schwört behende,

wir bräuchten längst die Klimawende.

 

Der Wandel sei definitiv  –

nur dass er noch viel schneller lief.

Und alle lauschten ihm gespannt,

perplex, beunruhigt und gebannt.

 

Die großen Mächte, wild entschlossen,

sind nur dem Gelde aufgeschlossen.

Die Wissenschaft ist längst verdrossen.

Wie Pudel stehn wir da, begossen.

 

Das die Verblendung Sünde ist,

Realität auf unseren Fersen ist,

darüber hörn wir auf zu lächeln,

weil nun wir ahnen, wie wir schwächeln.

 

Für Laien ziemlich sonnenklar,

scheint Schlimmes nun bedrückend wahr.

Genug  bedrohlich dürft es werden

für kleine Leute hier auf Erden.

 

Ist das Verschwörungstheorie?

In diesem Fall vermiss ich sie.

Politiker, die denken  –  was?

Auf ihre Dummheit ist Verlass.

 

Sie wuseln auf den Konferenzen,

verkünden Absicht, Taten schwänzen.

Das Volk reibt sich die blauen Augen.

Der Höchste scheint uns zuzuschauen.

 

Die Terroristen alles geben,

dass nicht zu Viele überleben.

Die Christen überlegen noch,

ob Ökumene käme doch.

 

Am besten kann man Erbsen zählen,

anstatt mit Handeln sich zu quälen.

Doch immerhin, ein H.C. Strache

Entrechteten verspricht die Rache.

 

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