Poet ist, wer was Schönes macht,

nicht konstruiert, nicht ausgedacht.

Im Wort zumeist, auch anderswo

macht Schönheit gleichermaßen froh.

 

 

Vermutlich unerlässlich ist,

dass irgendeine Muse küsst.

Zumindest einen Augenblick.

Und allzu flüchtig ist dies Glück.

 

 

Nicht zwingend ist, dass sich der Geist

tief in den Gegenstand verbeißt.

Wir grübeln, streben allzu viel.

Ein Teil des Lebens ist das Spiel.

 

 

Auch Mozart zeigte dann und wann,

wie fürchterlich er blödeln kann.

Hat seine Kunst kaum korrigiert,

wurd ihm geschenkt, ist ihm passiert.

 

 

Von hoher Kunst ist weit entfernt,

wer Poesie verbisssen lernt,

als eine schwierige Geschicht.

Man hat sie, oder hat sie nicht.

 

 

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