Der Syl gibt erst auf Gipfeln Ruh.

Doch dann, bei Kipfeln findest du

höchst angeregt ihn diskutieren,

zumindest noch charmant parlieren.

 

Er äußert, will nicht inistieren,

was zwar bloß seine Meinung sei,

Entschiedenheit ist viel dabei,

auch Toleranz, die uns erfreu.

 

In seinen hochsensiblen Werken

da tänzeln edler Pferde Stärken.

Um deren Power auszuleben,

muss täglich er sein Training pflegen.

 

Aus alter Offiziere Adel

entspringen Mut, nicht Furcht noch Tadel.

Wenn er müsst zum Duell antreten,

wär schon mal  erste Hilf vonnöten.

 

Die Herrschaft über Kraft und Wut

steht wohl ihm an; uns tut sie gut.

Erlebt ihn Margit sanft und zart,

so bleibt er mit sich selber hart.

 

Längst sind die Enkel auf dem Sprung,

als Opa bleibt er immer jung.

Die Sippe breitet weit sich aus;

Syl, Margit, sind allein zu Haus.

 

Bewundern hohe Berg rundum

sind jeden Tag noch froh darum.

Gleich nach Natur kommt die Kultur.

Sind hierzuland so gut wie pur.

 

Gesundheit sie bewahrten  sich.

Gut für die Freunde, dich und mich.

Kein Grund zu klagen, matt, betrübt,

Man gerne lebt, solang man liebt.

 

Sag an, mein Herz, was willst du mehr?

Vielleicht noch ewige Wiederkehr?

Wart  ab, wirst sehn es oder fühlen.

Des Ewigen Großmut lasse spielen!

 

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