Auch Heilige sind nicht perfekt,

und viele haben angeeckt.

Dies ist nun mal des Menschen Los:

wird nicht den alten Adam los.

 

Die Protestanten nervt es sehr,

wenn man zur Ehre der Altär

die Sünder zu erheben sucht,

als Zierde für die Kirch verbucht.

 

Besonders, wenn dazu man Geld

für recht und unentbehrlich hält.

Das gibt es wohl, doch nicht als Regel,

genauso selten heilige Flegel.

 

Escrivà war ein feiner Mann,

der mit Gebet bewegen kann

viel Geld, das immer noch die Welt

ob fromm, ob nicht, zusammenhält.

 

Johannes Paul zeitlebens plagt

die Priester mit dem Zölibat.

War auch für ihn wohl ein Problem,

von Frauen völlig abzusehn.

 

Spezieller noch als Thema ist

der Heilige als Lobbyist,

wenn dann etwa Antonius

als Suchmaschine dienen muss.

 

Mutter Theresa, statt gestritten,

hat mit den Sterbenden gelitten.

Befremdlich, dass  Gott sich verbarg.

Das macht ihr Leiden doppelt hart.

 

Ich finde es begrüßenswert,

dass Heiligen nicht angehört

nur Klerus, Adel, Ordensmann;

ein ganzer Schwarm von Laien kam.

 

Denn Jesu Heilige solln umfassen

die Menschen aller Klassen, Rassen.

Wenn alle sind repräsentiert,

das Gottesreich realer wird.

 

Ganz heilig ist nur Gott allein.

Doch den Versuch lass niemals sein.

 

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