Herr Strache ist nun ernst zu nehmen,

möcht ihn nicht Rattenfänger nennen.

Denn Ratten sind die Wähler nicht,

sein Stil jedoch ist pures Gift.

 

Hat wohl mit Hitler nichts am Hut;

warum er aber ähnlich tut,

wenn er im Bierzelt tobend spricht?

Nein, diese Art, die mag ich nicht.

 

Er kritisiert und er verspricht.

Ist sehr auf Haiders Charme erpicht.

Der ist verschieden, ruh in Frieden,

und solche Sprache sei gemieden.

 

Zum Kanzlerstuhl ist‘s nicht mehr weit.

Dazu wär er genug gescheit.

Dazu braucht‘s keinen Doktortitel,

man hat, wie Faymann, andere Mittel.

 

Woher die kommen? Interessant

wär das für unser ganzes Land.

Denn in der großen Politik

mischt kleines Geld nur selten mit.

 

Auch braucht es Ideologie,

nicht allzu klug, nicht für‘s Genie!

Mag Besserwisser sie erheitern,

nur am Programm wird’s niemals scheitern.

 

Glaubwürdigkeit wär noch vonnöten,

zu rechte Politik konnt töten.

Woher sie nehmen oder stehlen?

Von Altlast lässt er sich nicht quälen.

 

Steht Strache für das Abendland,

hat dorthin er sich nun verrannt?

Vom Osten die Erlösung kam,

der Westen sich den Mammon nahm.

 

Der Führer nannt sein Buch „Mein Kampf“.

Man spürt schon wieder Dampf und Krampf.

Man dachte einst, der ändert sich,

lernt schon Manieren noch bei Tisch.

 

Ein freier Mann sagt niemals nie,

das ist die Grundphilosophie.

Ob aber es auch Strache schafft,

das bleibt für mich recht zweifelhaft.

 

Zum Schluss lad ich Herrn Kickl ein,

zu einem Slogan, schön gemein:

„Wählt bitte Hofer samt dem Strache,

als der Frustrierten beste Rache“.

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