Maß und Ziel, ist das zuviel?

Jeder raffe was er will?

Wenn er aber nichts erwischt,

sei ihm etwas aufgetischt?

 

Reiche Leute viel bekommen,

brauchen drum kein Grundeinkommen.

Wer es ohne Arbeit kriegt,

faul gleich auf der Matte liegt?

 

Wären Reiche nicht mehr fleißig,

ihr Vermögen würde schleißig

Arm und Reich sind Menschen, beide,

deshalb jeder sich bescheide.

 

Grenzen sind schon gut gemeint.

Woran es zu hapern scheint:

Trachten Reiche abzuheben,

fehlt den Armen es zum Leben.

 

Deshalb sollen Schranken haben

der Gesellschaft gute Gaben.

Geht zu weit die Schere auf

nimmt ein Unheil seinen Lauf.

 

In total verrückte Höhen

sollen Hab und Gut nicht gehen.

Und es sollt auch niemand hungern,

wäre heut doch zu verwundern.

 

Übe Solidarität,

wie sie jeder Mensch versteht.

Bin noch längst nicht Wunderknabe,

wenn zu vieles Geld ich habe.

 

Oben soll man deckeln, stutzen,

willig den Gewinn benutzen,

dass auch das Gemeinwohl zählt,

und erquickt die ganze Welt.

 

Außerdem mag man beachten,

dass der Held nach Sieg konnt trachten

weil sein Koch das Essen macht,

das sehr nötig vor der Schlacht.

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