Hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder,

schnell wie Windhund, möglichst jeder;

notfalls auch mal trübe Tasse   –

fertig ist die Herrenrasse.

 

Als Prinzip gilt ganz real:

schneller tot als illoyal!

Gib dich einem Führer hin,

folge ihm durch dick und dünn!

 

Unerwünscht ist viel Palaver;

man gehorche als Kadaver.

Pferde mit den größeren Köpfen

Sklavenhirne voll ersetzen.

 

Militär nur funktioniert,

wenn ein jeder blind pariert.

Straff die Mannschaft sei geführt,

bis es zum Fiasko wird.

Des wird man ja wohl noch derfen:

sich den Oberen unterwerfen.

 

Zwar politisch unkorrekt,

heute wieder man entdeckt:

Bei den Nazis gab es viel

prächtiges Gemeingefühl.

 

Leider brauchte Volksgemeinschaft

einen Gegner für die Feindschaft.

Juden eigneten sich hier;

Christen waren auch dafür.

 

Wird der Führer nicht gerühmt,

hat das Volk ihn nicht verdient.

Kannst mit Händen greifen, fassen:

Schwer ist, Götzen loszulassen.

 

Dass  regier Demokratie

wünscht man fromm. Wo gibt es die?
Glaubst du, dass es klappen wird,

wenn das Volk sich selber führt?

 

Ist es schwarmintelligent?

Eher töricht. Man erkennt:

Hat das Stimmvieh delegiert,

Macht hebt ab und korrumpiert.

 

Ob Faschisten, ob Chinesen:

Immer vorne dran gewesen

ist der Bonzen kleine Zahl.

Bei der Masse sind normal

Ohnmacht, Armut, der Verdruss,

dass man immer zahlen muss.

 

Übrig bleibt   –  Plutokratie.

Einen Schmarren kümmert die

Wohlergehen für kleine Leut

oder gar Gerechtigkeit.

 

Sprengen wir der Rassen Bande!

Tilgen wir der Klassen Schande!

 

Keine Klasse steht parat,

die den Stein der Weisen hat.

Satans Wirken ist zu rege,

stets dem Paradies im Wege.

 

Rassen seh ich zweie bloß:

„Redlich“  –  und „Gewissenlos“.

 

Dass die Hoffnung niemals stirbt,

und die Menschheit nicht verdirbt;

dass man sie nicht sterben lasse:

Wähle „Redlich“ dir als Rasse!

 

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