Ich kenn und schätze einen jungen Mann,

der graphisch gar nicht wenig kann.

Hat abgeliefert manches gute Stück,

auf seine Weise als ein Hans im Glück.

 

Vermeidet aber tunlichst schlechten Tausch,

wählt sich die allerbeste Uni aus.

Und siehe da, wird gleich genommen.

Nicht auf den Hund, vorangekommen.

 

Nun aber muss gescheit er formuliern,

ein Opus klug und locker präsentiern.

Soll es mit möglichst schönen Worten tun.

Bekanntlich kommt da keiner drum herum.

 

In unserem Ländle sagt man kurz und tough:

„Maul, red halt  –  oder Buckel schaff!“

Und beides geht zusamm, nicht auseinander.

Das schafft er leicht, der Pauli-Alexander.

 

Er redet keineswegs zu hochgeschissen,

hat bisher nicht den Pinsel hingeschmissen.

Es sei sein Schnabel immer noch am Wachsen,

da etwas kürzer als die langen Haxen.

 

Er streut dazwischen Rechtschreibfehler,

tut in Grammatik schon mal einen Beller.

Drückt lieber sich in seiner Graphik aus.

Der Opa bessert flotte Sprüche aus.

 

So könnte man mit nicht zuviel Beeilung

zunutz sich machen eine Arbeitsteilung.

Berlin, das glaube mir, wird nie gelingen,

Tirol/Vorarlberg je in die Knie zu zwingen.

 

Die machen‘s quick and short and dirty,

und hurtig ist die ganze Arbeit fertig.

Ist good enough, wenn nicht fast schon genial,

beeindruckt sind die Leut auf jeden Fall.

 

Doch sei es nun zu End mit dem Gelaber,

sonst wird die Sache fad und immer fader.

Nachdem ein letztes Email strapaziert,

ist das Problem für diesmal auskuriert.

 

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