Mit achzig plus hab ich Verdruss
als Edelsenior. Denn ich muss
mich durch die Gegend viel bewegen.
Wozu? Der Grund macht mich verlegen.
Marschier ich in ein anderes Zimmer
weiß ich, dort angekommen, nimmer,
was ich nun eigentlich holen sollte;
auch nicht, was ich dort sonst noch wollte.
So mach ich kehrt und geh zurück.
Dann fällt’s mir wieder ein, zum Glück.
Nun konzentriere ich mich eben,
dass die Idee im Kopf bleibt kleben.
Dann grüble ich, wie’s mit mir steht:
und ob man intensiver lebt,
indem man alles doppelt näht.
Ich glaub es kaum! Bin nicht mehr jung,
und wüsst was besseres zu tun!
Da fällt mir ein: die Innenstiege!
Sie hilft, dass nicht zuviel ich wiege.
So treibe ich Seniorensport,
der meiste andere wäre Mord.
Jetzt brauch ich halt geraume Zeit
für jegliche Obliegenheit.
Heut kann ich kaum mehr noch verstehen
dass Zeit blieb, ins Büro zu gehen.
Viel lieber hätt ich alten Schwung
und pfeif auf die Entschleunigung.
Voll Rätsel bleibt ein Sinn darin.
Ich frage mich: Wo führt das hin ?
Nun ja, das Ende meiner Zeit
verweist wohl auf die Ewigkeit.
Liegt hier sie schon, im Augenblick?
Dann bleib präsent! Schau nicht zurück!