O Herr, hilf mir glauben,
denn leicht ist es nicht.
So kostbar dein Licht,
und so anders die Sicht!
Dass Zweifel mir rauben,
dies große Geschenk,
will nie ich erlauben,
daran ich nicht denk.
Herr, hilf mir zu hoffen.
Da braucht es viel Kraft.
Der Ausgang ist offen,
was hast du erdacht?
Denn das, was ich seh,
stärkt die Hoffnung nicht sehr.
So hoff ich dagegen,
und oft fällt mir‘s schwer.
Sieh: Jesus zu lieben,
das ist ganz normal.
Zu ihm will ich gehen. –
Denn nirgends der Fall
ist, dass ich gefunden
mehr Güte und Licht.
Das hab ich empfunden,
vergesse es nicht.
Für mich gut genug
ist sein heiliger Weg.
Das Leben mich trug
weil zum Vater ich bet.
Auch andere Wahrheit
erkenne ich an.
Die meine ich pflege,
biet freudig sie an.
Will folgen dem Christus,
blieb leider zurück.
Und trotzdem, verspür ich,
ist Jesus mein Glück.
Der Weg führt zum Vater
als ewiges Ziel,
zu dem, der uns schuf
und erretten uns will.
Zu ihm, der uns liebt,
den wir nicht erkennen.
Doch Jesus empfiehlt,
dass wir Vater ihn nennen.
Sein Reich hat begonnen
schon auf dieser Welt.
Ist meistens verborgen,
nicht allen gefällt.
Nicht alle wolln Jünger
des Gottessohns sein.
Wir Armen sind Sünder,
die Herzen zu klein.
Du schenke uns gnädig,
den Sündern allhier,
mehr Kraft und mehr Liebe.
Spendier dann ein Bier.
P.S. Folgendes schöne Motto
fand ich bei Heini Staudinger:
Grenzenlos glücklich
Absolut furchtlos
Immer in Schwierigkeiten.
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