Von Ökonomen ist bekannt,

dass rar ist Haus- und Sachverstand.

Sie hüpfen schnell zu Konklusionen

und hinterher ins Schwitzen kommen.

 

Zum Beispiel wagen sie zu schwätzen,

dass viel es bringt an Arbeitsplätzen,

wenn freier Handel sich verbreitet,

man manche Kosten so vermeidet.

 

Ich halte das für ein Gelaber,

seh haufenweise Wenn und Aber.

Ist klar, dass Produktivität

dadurch wohl zunimmt, neu entsteht.

Man könnte sich spezialisieren,

statt sinnlos seine Kraft verlieren.

 

Doch was mit dieser Kraft geschieht,

das ist ein völlig anderes Lied.

Dies kann nur zur Belebung führen,

würd es auch Kaufkraft generieren.

 

Doch dann muss die Verteilung stimmen,

so könnt die Wirtschaft Schwung gewinnen.

Nicht sorgen die Naturgesetze

von selbst für neue Arbeitsplätze.

 

Man könnte es auch lieber haben,

sich weitere Mühe zu versagen,

kostbar könnt mehr der Muße sein,

nicht haun die Erde kurz und klein.

 

Der Ökonom scheint drauf fixiert,

dass alls zu Arbeitsplätzen wird.

Zu limitiert sein Sachverstand,

er fährt uns lieber an die Wand.

Wenn man nur spart und spart und spart

trifft es die armen Leute hart.

 

Die Reichen wissen kaum wohin

sie mit privaten Geldern ziehn.

Sag an, wo bleibt das Gleichgewicht?

Vom Ellenbogen kommt es nicht.

 

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