Ein Privileg und wunderschön,

die Insel Elba noch zu sehen!

Mit deutlich über achzig heut

fängt knapp zu werden an die Zeit.

 

Muss schon an Bagatellen leiden,

wie parken oder Stiegen steigen.

Denn dürftig ist die Kondition

auch in der Ferien Situation.

 

Doch groß die Gnade, noch zu reisen,

dem Schöpfer Dankbarkeit erweisen,

auf unserer kurzen Pilgerzeit,

solang man noch gesund soweit.

 

Und meine liebe Hedi fuhr

noch reichlich flott durch die Natur.

Auf, auf, du alter Wandersmann,

der kaum mehr Auto fahren kann.

 

Damit bewegt man alte Bana

durch diese reizende Toskana,

bevor  sie noch zugrunde gehen,

bevor sie werden auferstehen.

 

Lucca ist eine hübsche Stadt,

die kurz uns aufgehalten hat.

Bald danach pflügten wir die Meere

vermittels einer großen Fähre.

 

Nun sitze ich im Bungalow,

blick auf das Meer, bin frei und froh.

Nur schwimmen werd ich lieber nicht,

und dafür zimmern dies Gedicht.

 

Wozu sitz ich nun so weit oben?

Wohl um zu danken und zu loben

Ich reim, solang ich reimen kann.

Mit achzig fängt das Leben an.

 

Print Friendly, PDF & Email