Wenn ich auf Syl bewundernd schau,

entdeck ich eine starke Frau:

die Margit, die ihn treu bewacht,

dass sein Genie uns allen lacht.

 

Sei, Margit, bitte nicht pikiert;

Dein Mann nicht völlig definiert

dich als Person. So glaube mir,

dass höchst authentisch Deine Zier.

 

Geboren einst im Dreißigerjahr,

(ein super Jahrgang dies, fürwahr)

schäumt voll Lebendigkeit dein Blut

und war für sieben Töchter gut.

 

Du stammst, wie ich, aus alter Zeit,

als dreimal “K“ noch Frau’n erfreut‘.

Bei Dir warn es wohl mehr als drei;

doch Kinder, Küche, Kunst dabei.

 

Perfekt ist Deiner Küche Kunst,

Hier imponiert nicht blauer Dunst.

Was Du uns zauberst auf den Tisch

das grenzt schon an Sylvesters Fisch.

 

Zur Kunst machst du, soviel ich sehe,

auch Eure makellose Ehe.

Und ihre lange Halbwertzeit

umfasst schon bald die Ewigkeit.

 

Unzählig Gründe gäb‘s dafür

zu huldigen viel länger Dir.

Nimm kargen Dank vom Langzeitgast,

den Du so oft verwöhnet hast.

 

Der Schmerz lass nach in Deinen Knochen,

damit Du lang noch kannst bekochen

die Kinder, Enkel, Syl und Gäste,

bleibst lange unsere Allerbeste!

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