Für wen wolln Funktionäre laufen,

die heftig um Mandate raufen?

Am meisten sie begeistern kann,

ein junger, neuer Vordermann.

 

Der stark, als Publikumsmagnet,

bis hin zum Wahlsieg aufrecht steht.

Zum Beispiel Kurz, vielleicht noch Kern,

denn schlanke Männer hat man gern.

 

Sind alle beide konsequent;

vermeiden beide, dass man nennt

das Kind beim Namen. Beide kamen

als Quereinsteiger, keine Zahmen.

Dynamisch war, wie man  ihn kennt,

der Ältere im Management.

 

Der Jüngere gewann Statur,

als er vor allen, kühn und stur,

die Balkanroute hat geschlossen,

was eine Mehrheit hat genossen.

 

Er blieb dabei so smart wie cool.

Frau Merkl sitzt noch auf dem Stuhl.

Ganz Deutschland hat gewundert sich,

Heinz Christian Strache ärgert  sich.

 

Hau ab, du Gutmensch! Weit und breit

gesiegt hat die Gemütlichkeit.

Jetzt das Problem ist aufgeschoben,

infolgedessen aufgehoben.

 

Man helf in fernem Land den Armen,

die Mittel zwar sind  zum Erbarmen.

Doch boomt die Rüstungsindustrie,

ganz neue Waffen liefert sie.

 

Man sieht, pragmatisch ist die Welt,

was zählt, ist immer noch das Geld.

Kommt Zeit, kommt Rat, wer hat, der hat;

und irgendeinmal folgt die Tat.

 

Inzwischen weiter plagen sich

die Leute, und sie fragen sich:
Ist da ein End schon abzusehen?

Wie oft noch muss man wählen gehen?

 

Sebastian, Christian, geht voran!

Die Politik zeig alles, was sie kann.

Weh der Partei, die still mag stehen,

sieht sie voran den Obmann gehen

.

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