Völker stören, wenn sie wandern,

aus dem eignen Land zum andren.

Soll, wer sesshaft ist geblieben,

einen jeden Fremdling lieben?

 

Die verloren allen Raum,

ziehn davon und warten kaum.

Da sie nichts bis wenig haben,

hüte dich, sie noch zu schlagen.

 

Auf die Heimat zu verzichten,

mit dem Rucksack fortzuflüchten,

braucht es großen Leidensdruck.

nicht ein bisschen Ruck und Zuck.

 

Wählt man ein Sozialsystem,

dann natürlich angenehm:

Dort, wo niemand wird geköpft,

wenn auch doch der Mensch geschröpft.

 

Alle dort viel Arbeit suchen,

Brot verdienen, keinen Kuchen.

Drohnen? Nein, die lob ich mir,

akzeptier sie im Quartier.

 

Mögen sie bald heimisch werden,

wenn auch unter viel Beschwerden.

Beiderseits man sich geniert,

bis wir endlich integriert.

 

Wenn’s gelingt, dann ist als Lohn

Vielfalt bald zur Stelle schon.

Völker, hart zum Steinerweichen,

nehmet es als gutes Zeichen.

 

Denn bevor wir sind erschlafft,

holen wir uns neue Kraft.

Unser Volk nur profitiert,

wenn‘s mit Fremdem harmoniert.

 

Mutig sprach die Frau zum Sohn:

Sei getrost, wir schaffens schon.

Trägt er immer noch Bedenken,

mög ihm Gott Vertrauen schenken.

 

Denn man sieht es überall:

Hochmut, Inzucht, kommt zu Fall.

Züchte Bienen, die sich lohnen,

fleißig, regsam, keine Drohnen.

 

 

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