Jean Ziegler liefert den Beweis:

Die Schweiz wäscht Geld besonders weiß.

Nur gilt das wohl für jeden Markt,

auf dem geruchlos Geld man parkt.

 

Am Gelde ist kein Mascherl dran,

es jeder/jede horten kann,

ob Durchschnittsmensch, ob Bösewicht,

denn seine Herkunft sieht man nicht.

 

Es wohnen auch die Großkonzerne

bescheiden, sparsam, dennoch gerne,

im Fächern, die für Briefe taugen,

verborgen vor des Staates Augen.

 

Aus Afrika die Potentaten,

die ungeheure Mittel hatten,

die schätzt man sehr, auch heute noch,

wenn Banksters profitieren hoch.

 

Franziskus vor achthundert Jahren

ließ freudig sein Vermögen fahren.

Ging um mit Geld fast idiotisch,

floh es aus Abscheu, der neurotisch.

 

Doch Anonymität der Macht

hat schon viel Unheil uns gebracht.

Am Gelde hängt, zum Gelde drängt

ein jeder, der sich drauf beschränkt.

 

Wer uns beherrscht, soll Auskunft geben,

denn demokratisch sei das Leben.

Dem Geld ist das zu unbequem,

zu freiheitsliebend sein System.

 

Ansonsten aktenkundig wären

so manche unbekannte Sphären.

Sie heißen nicht umsonst privat:

Sie schützen, was geraubt man hat.

 

Fort in die Ecke, in die Ecke!

Der Besen werd nicht selbst zum Zwecke.

Es  bleibt nichts übrig sonst dem Franz,

als dass verwerf das Geld er ganz.

 

 

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