Ist Wirtschaft neoliberal,

steht sie mir bis zum Hals, zumal

sie immer noch nimmt überhand,

sei noch so arm, korrupt, ein Land.

 

 

Da fragt es sich: Was wäre wie,

wenn liberal die Poesie?

Von Großhirn, Kleinhirn abgekoppelt:

Wär das nicht doppelt gut gemoppelt?

 

 

Poet, der nur aufs Stammhirn steht,

kreiert der dann noch Qualität?

Sollt da nicht eher Mystik sein?

Traum, Unbewusstes ganz allein?

 

 

Am Schluss mag man verschmähn zu reimen,

und kann Verschiedenstes nun meinen.

Es gibt so Vieles auf der Welt,

zu dichten, was nur dir gefällt.

 

 

Darfst niemals, nie, humorlos greinen.

Wär lachhaft, wenn nicht gar zum Weinen.

Kühl sind Gedanken, wie man weiß,

Nur Rumpelstilzchen macht sie heiß.

 

 

Genug vom Schmäh, von W bis P.

Ich fürchte, jetzt tut er schon weh.

Der Dichterling macht niemand kirre.

Sein Reim führt manchmal in die Irr

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