Menschen kämpfen, sind versessen,

scharf auf ihre Selbstinteressen.

Diese sind‘s, was ihre Welt

lustvoll in Bewegung hält.

 

Wirtschaft wie Diplomatie,

längst erkannten, übten sie:

Christlich sei das Menschenbild?

„Right or wrong – my country“, gilt.

 

Teils pragmatisch, teils dramatisch,

im Bedarfsfall auch fanatisch,

hält der Mensch an allem fest,
was sich gut besitzen lässt.

 

Wie die Schwerkraft den Planeten

sind Intressen uns vonnöten.

Stoßen böse sich im Raum,

halten selber sich im Zaum.

 

Ehe sie noch Schaden nehmen,

sollen Staaten sich bequemen,

still, doch ernsthaft einzuschreiten,

sei es auch in Friedenszeiten.

 

Sehr bewährt ist dies Modell,

und der Kleine merkt es schnell,

wo die eigenen Grenzen liegen,

–  will er keine Prügel kriegen.

 

Die Moral von der Geschicht?

Halt sie hoch, doch nütz sie nicht.

Ordnet selbst sich, die Natur,

Menschen aber stören nur.

 

Down-to-earth-Philosophie,

Nationalökonomie –

wende konsequent nun an,

und erfreue dich daran.

 

Empathie nicht nötig ist,

wenn der Starke Schwache frisst.

So schafft Gott im Dschungel Ruh.

Lerne endlich dies dazu:

Sind robust die Selbstinteressen,

jeder findet was zum Essen.

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