Heut bin ich bestens aufgelegt,

denn niemand hat sich aufgeregt,

als ich zu spät zur Arbeit kam,

bevor ich meinen Platz einnahm.

 

Geschlafen habe leidlich ich,

doch öfters  zur Toilette schlich.

Um zu erledigen still und sacht,

das, was an diesem Ort man macht.

 

Hernach war gottseidank ich frisch,

begab mich an den Frühstückstisch.

Ein wunderschöner Tag beginnt,

wo alles taugt und alles stimmt.

 

Nachdem ich tätig kurz gewesen,

war höchste Zeit zum Mittagessen.

Siesta wäre angesagt,

bevor man sich noch weiter plagt.

 

Am Abend geh ich gerne aus,

bleib hin und wieder auch zu Haus.

Beschließe froh mein Tagewerk,

zusammenfassend dann bemerk:

 

Es ist so schön, ein Mensch zu sein.

Doch bilde nicht zu viel dir ein.

Der Hauch verweht, die Zeit verrinnt,

mal sehen, was das Morgen bringt.

 

Der Mensch sei überheblich nicht,

drum überhebe er sich nicht

Es sollt in Maßen fleißig sein,

doch schaffen bringt es nicht allein.

 

So bleibe er im Gleichgewicht,

verlier dabei nicht sein Gesicht.

Das  Leben eines Taugenichts?

Nein, eher eines Leichtgewichts.

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