sie vor dem Untergang zu retten.

Der Mensch jedoch macht eigne Wetten.

Er macht es selbst, er zögert nicht,

vor allem Technik hat Gewicht.

Es nützt nicht viel, zum Herrn zu beten.

Selbst tätig sein ist mehr vonnöten.

 

Lern kennen die Naturgesetze,

das ist es, was der Schöpfer möchte.

Mit eigenem Kopf zu denken  wage,

verzichte dann auf deine Klage.

 

Die alten Bücher sind nicht gut,

wenn du es fehlen lässt an Mut.

Werd mündig nun und aufgeklärt,

so Paradies auch hier schon währt.

 

Drum  klingt es  logisch und nicht dumm:

Wir gehen in der Welt herum,

damit wir froh und glücklich sind,

nicht wie im Traum, als kleine Kind.

 

Doch Gott  scheint grade die zu mögen,

nicht alls ist gut, das bloß verwegen.

Denn selig sind, die Frieden stiften,

was Stolze, Reiche tun mitnichten.

 

So schallt’s vom Berge, ungeheuer,

nicht billig, sondern gut und teuer.

So etwas wär nie eingefallen,

den Menschen, die dem Spaß verfallen.

 

Es gilt zu suchen und zu finden Sinn.

Nicht steckt er in uns selbst nur drin.

Von außen, ist für uns bestimmt,

dass man nicht gibt ihn, sondern nimmt.

 

Dazu braucht‘s Aktivität, Geduld,

vergeben wird dir deine Schuld.

Vielleicht wird dir im Tode klar,

wieso dein Sinn war, wie er war.

 

Die Welt ein großes Rätsel ist,

und glücklich wär, wer sich vergisst.

Sich grade dadurch selbst verwirklicht,

mehr als Primat ist offensichtlich.

 

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