Der Glaube, Quelle seines Lichts,

der zeigt ihm: Alles oder nichts!

Die einzig richtige Möglichkeit

hat er zum Handeln stets bereit.

 

Entschieden tickt der Taliban.

Macht so sich an die Tat heran.

Den Fanatismus, angeboren,

hat mutig er sich auserkoren.

 

Die Weisen sehen, dass die Welt

noch vieles andere mehr enthält.

Sie quälen sich mit ihrer Wahl.

und Zeit verrinnt, vielleicht letal.

 

Ja, diese Zeit kommt nimmer wieder,

und alle Menschen werden müder.

Schlage drein, solang du noch kannst,

und ruhe nicht auf deinem Wanst.

 

Im Nu zerschlage einen jeden Knoten,

und nimm in Kauf bliebig viele Toten.

Dann winket dir das Paradies,

so wie uns der Prophet verhieß.

 

Denn Milde wäre zu geduldig,

so mach dich nicht der Schwäche schuldig.

Hat sie denn wirklich andere Kraft?

Bräucht zuviel Zeit, eh sie was schafft.  –

 

Lasst davon euch nicht betören!

Nötig ist, was zu zerstören.

Gott hat die totale Macht

Gläubigen voll Gnad gebracht.

 

Also, sprach der Taliban,

sieh nicht lang die Opfer an.

Wo man hobelt fallen Späne.

Sei ein Mann und keine Memme.

 

Und mit einem  Donnerschlag

ruhig zugrunde gehen mag,

was auch immer ich gehasst.

So wird Himmel, oder fast.   –

 

Jesus sprach zum Taliban:

Hier bist du nicht richtig dran.

Direkt ich vom Vater kam.

Er ist Liebe   –    nicht Tyrann.

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