Der Gedanke  ist nicht neu,

aber auch nicht einerlei.

Heute sucht man Glück zu messen,

Wie? Das sollte man vergessen.

 

Idiotisch, wenn man misst,

aber Glück total vergisst.

Denn nur das Sozialprodukt

ist als Maßstab ganz verruckt.

 

Quantität statt Qualität,

dass es höher nimmer geht.

Giftgas, Minen, Todesdrohnen  –

alles dies ist zu entlohnen.

 

Wertvoll ist so mancher Mist;

Plastik unsere Erde frisst.

Oder alle möglichen Rechte,

um legal zu tun das Schlechte.

 

Öknomie der Hysterie?

Sagen wir, BIP-Idiotie.

Solche Zahlen informieren,

und Eliten orientieren?

 

Um sie alle zu erheben,

muss man teure Müh sich geben.

Löhnen unsere Ökonomen,

die in Instituten wohnen.

 

Billiger geht das in Bhutan,

wo man sucht das Brutto-Glück.

Netto streben Religionen

in das Paradies zurück.

 

Denn der Mensch muss  etwas glauben,

sonst ist Leben ihm zu schwer.

Illusionen ihm zu rauben

mühn wir uns nicht allzu sehr.

 

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