Nach der Wahl ist vor der Wahl,

jedes Mal dieselbe Qual.

Wie, das soll ein Erdrutsch sein?

Alte Schläuche, alter Wein!

 

Möglich ist, dass manch Gesicht

weg ist, doch vermisst man‘s nicht.

Nun im Deutsche Bundestag

mehr Krawall ertönen mag.

 

Jetzt ist mancherlei Gelichter

unter Dach. Sind keine Dichter.

Auch nicht Denker würd ich‘s nennen,

was wir mittlerweile kennen.

 

Journalisten, Publizisten

aufgeregter gackern müssten.

Fernsehn macht nun Überstunden,

denn beliebt sind seine Runden.

 

Ab und zu gibt es in Deutschland

ganz besonderes noch zu tun.

Müssen sehen, ob Herr Gauland

jetzt vertritt das Christentum.

 

Eher ist‘s ein  Abendland,

Religion sich kaum mehr fand.

Islam uns darob verachtet,

doch das Volk vergebens schmachtet.

 

In Jamaika meinentwegen

soll  das Ganze weitergehen.

Bleibt genau so lang stabil,

als das Kapital es will.

 

Grünpapierln mag es geben,

für die Teilhabe am Leben.

Freiheit rückt ein wenig näher,

fühl es wohlig auf der Leber.

 

Ich, als Bürger, meinen Teil

denke mir, hab keine Eil.

Gott sei Dank, wir haben die

europäische Demokratie.

 

Kannst Plutokratie auch sagen,

und entsagen mancher Magen.

.Wenn’s nur an den Rändern brodelt,

wird nicht alles umgemodelt.

 

Kanzlerin, mit ruhiger Hand,

lenkt Europa und das Land.

Wird einstweilen noch genügen.

Dazu  wünsch ich viel Vergnügen.

 

Werd Franz Michel Felder lesen,

dann ist es  genug gewesen.

Seltsam: Dies Szenario,

macht mich nicht  so richtig froh.

 

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