Die Griechen sind zu unbescheiden.

Wer Schulden hat, muss eben leiden.

Oliven, Käse in der Hand,

schafft keinen großen Geldbestand.

 

So denkt der Gläubiger. Er hat

viel Geld und setzt den Schuldner matt.

Fass ohne Boden? Welcher Hohn!

Ein Zerrbild von Transferunion.

 

Die ist in Deutschland wohlbekannt,

mitfinanziert vom Schwabenland.

Für Landschaften, bis dass sie blühn,

muss Geld man aus der Tasche ziehn.

 

Das ist die Solidarität,

die hierzuland man gut versteht.

Sie tut vor allem jenen gut,

die immerhin von deutschem Blut.

 

Die Deutschen lieben Griechenland

und waren seinerzeit imstand,

dort mit Begeisterung einzuziehen,

ein Land, wo auch Zitronen blühen.

 

Inzwischen blüht die Korruption

nicht wenige profitiern davon,

wenn Deutsche, aber auch die Schweizer,

verdienen hart sich goldne Kreuzer.

 

Die Strände sind dort traumhaft schön.

So möge nicht zugrunde gehen,

das Land der schlauen Philosophen.

wo man verachtet Idioten.

 

Ein Idiot war einstmals der,

der tätig als ein Profiteur,

sich nicht als Bürger engagiert,

und vom Gemeinwohl absentiert.

 

Und sei die Polis noch so klein,

Gerechtigkeit, die müsste sein.

Wenn Wirtschaft wächst zum Hals heraus,

ist nicht schon wohlbestellt das Haus.

 

Auch nicht, wenn frech sich überhebt,

Diogenes, der leibt und lebt.

 

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