Kam Jesus uns dabei abhanden,
als Augustin von Sünd erstanden?
Als junger Mann ganz ungeniert
hat reichlich Sex er praktiziert.
Doch später er bekehrte sich,
verjagt das Weib von Bett und Tisch,
das einen Sohn ihm hat geschenkt.
Ein Schelm, wer dabei Arges denkt.
Fortan er überreagiert:
Die Masse, die ihn nicht kapiert,
weist streng er in die Hölle ein.
Massa damnata sollt sie sein.
Von Adam, Eva, ist geerbt
die Sünde, die das Fleisch verderbt.
Mag sein kein reiner Hokuspokus.
Doch frag ich mich: Stimmt dieser Focus?
Sex und Gewalt uns dominieren,
und Schlimmes kann uns da passieren.
Zusammen sind sie ein Geschäft
das alle sonst verblassen lässt.
Der Herr sprach wenig über Sex.
Und bei Gewalt verstand er es,
mehr gegen Sachen sie zu üben –
als er vom Tempel weggetrieben
die Händler, weil sie den entweihten.
Dazu ließ Jesus sich verleiten.
Jedoch die Zöllner, Sünderinnen,
sucht für sein Reich er zu gewinnen.
Daraufhin wurde er alsbald
selbst Opfer scheußlichster Gewalt.
Nicht in der Unterwelt verblieben,
erschien er, ewig uns zu lieben.
Als Richter wird er einmal scheiden
die Böcke, die untätig bleiben,
von Schafen, die gesehn die Not.
Die sind lebendig, fern vom Tod.
Gott will, das alle selig werden.
Die Höll hat schon getobt auf Erden.