Führe Krieg, sobald du wütend bist,

wo du gern auf die Vernunft vergisst.

Schlage kräftig und gehörig drein,

denn der Feind, was bildet der sich ein.

 

Sei kein Feigling, trage keine Last,

sei ein Mann, der seine Gegner  hasst.

Halte durch, gewinne jeden Krieg,

nur den Tapfersten gehört der Sieg.

 

Keinem Menschen tut es jemals gut,

wenn hinunter schluckt er seine Wut.

Muss um jeden Preis heraus,

bis vernichtet alles, Mann und Maus.

 

Früher nicht wird wieder Friede sein,

bis ich durchgesetzt hab mich allein.

Ja, ich bin mir ganz allein genug,

und verachte jeden Lug und Trug.

 

Und was tun am Schluss mit dieser Wut,

wenn von neuem sie sich regen tut?

Neuer Feind wird bald gefunden sein.

Gibt ihn immer, dieses blöde Schwein.

 

Bin im Nu erzürnt und aufgeheizt,

da vom Bösen Tag und Nacht gereizt.

Wenn ein Kopf nun scheint schon weggehackt,

das Problem ist noch nicht abgehakt.

 

Muss zu innerst drin im Menschen sein,

nicht in mir  –   im Feind, der ist gemein.

Darum auf, nun lasst uns tapfer sein.

Nur wer kämpft hält seine Weste rein.

 

Ja, so ist  nun mal der Lauf der Welt,

die nur so im Gleichgewicht sich hält.

Merk dir: Marmor, Stahl und Eisen bricht.

meine Rauflust aber niemals nicht.

 

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