Wir hatten einen Meinungsstreit.

Der brachte uns nicht allzu weit.

Es folgte ihm ein Schlagabtausch,

und wenig kam dabei heraus.

 

Die Dialektik führte uns

in Richtung eines guten Wunschs.

Ein Ende ist nicht abzusehen,

das ist OK, ist durchzustehen.

 

Zerbrich dir nicht des Anderen Kopf,

Auch zieh dich nicht am eigenen Schopf

–  nur an der Nase, würd ich sagen  –

aus deinem Sumpf der großen Plagen.

 

Gott gab zum Denken eignen Kopf.

Wer alles  glaubt, der ist ein Tropf.

Wer nichts glaubt, ist ein armer Mann,

der Leben schwer bestehen kann.

 

Wir wandern auf der Erden.

Was soll aus uns noch werden?

Wir fragen immerzu.

 

Mit Hangen, manchmal Bangen,

sind wir ein Stück gegangen.

Vorbei ist das im Nu.

 

Wir suchten dich als Sünder,

Gott führe deine Kinder,
bis dass wir haben Ruh.

 

Bald wird’s ein Ende nehmen.

Dass dann zu dir wir kämen,

helf uns dein ewiges Du.

 

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