Das Leben wurde dir geschenkt,

–   von Gott und Eltern aufgedrängt.

Der Pessimist sieht es wohl so

wird seines Lebens selten froh.

 

Er übersieht dabei im Nu,

dass Schlimmes trifft nicht immer zu.

Das bildet er sich oftmals ein.

doch kann die Welt ganz anders sein.

 

Sein Gegenpart, der Optimist,

freut sich an Vielem, was da ist.

Manchmal zu vielem, das kann sein.

Hat recht der Realist allein?

 

Doch sag mir: Wer denn schon versteht

das Wesen von Realität?

Wir sind mit Brillen schon geboren,

ob rosa, schwarz   –   nicht selbst erkoren.

 

Wie wär‘, wenn dies Geschenk von Leben

wir gratis wollten weitergeben.

Ob Optimist, ob Pessimist:

verkauf es nicht, das tut man nicht.

 

Nicht: Wenn das Geld im Kasten klingt

die Seele in den Himmel springt.

Das wär ja fast das Gegenteil,

nicht gut genug für‘s Seelenheil.

 

Umsonst wird dir zuteil viel Segen.

Umsonst sollst du ihn weitergeben.

Und selbst der größte Pessimist,

der fühlt sich besser, wenn’s so ist.

 

Der Optimist mit rosa Brille

mag manchmal besser halten stille,

ist in Gefahr, zu weit zu gehen.

Jedoch, er bleibe niemals stehen.

 

Wer gerne schenkt, macht Freunde sich.

So lasst es tun für dich und mich.

Dann werden dunkle  Brillen heller

und jeder freut sich etwas schneller.

 

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