Die Arbeit ist des Lohnes wert.

Gerechtigkeit  sich wohl gehört!

Doch wer sie wirklich sinnvoll macht,

selbst unbezahlt am Ende lacht.

 

Denn solches Amt hat viel für sich.

Nicht dass man bloß beschäftigt ist.

Zwar stimmt es, meistens zahlt man‘s nicht.

Ich streng mich an, bin trotzdem dicht.

 

Mich motiviert ja dessen Sinn,

als Grund, warum ich tätig bin.

Und muss ich auch mitunter schwitzen:

Ist besser, als herumzusitzen.

 

Warum macht solche Arbeit Spaß?

Frag nicht so dumm: Woher kommt das?

Weil Geben seliger ist als nehmen.

Probier es aus, du wirst es  können.

 

Versuch zwar selber gut zu leben,

doch achte auch auf fremdes Glück.

Denn alle Freude, die wir geben,

die kehrt ins eigene Herz zurück.

 

Von Luft allein kann niemand leben,

der nur mehr gratis tätig ist,

nicht in den hohen Lüften schweben,

wo ihn die Mitwelt bald vergisst.

 

Denn heutzutage braucht man Geld.

Würd machen nicht kaputt die Welt,

wenn stets man achtet auf den Sinn,

So gib und nimm, es bringt Gewinn!

 

So mancher, der extrem verdient,

recht unverschämt sich selbst bedient.

Er pflegt die faule, dicke Haut,

nicht viel auf die Gemeinschaft schaut.

 

Die ersten werden Letzte sein,

nicht mehr so groß, am Ende klein.

Ob wohl auf unserer Welt schon selig?

Ja, doch, vielleicht, es wäre möglich.

 

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